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Taylan Camlidere

New Yorker Lions verlieren gegen die Dresden Monarchs





Spiel, was zur Halbzeit schon entschieden schien, kämpfen sich die New Yorker Lions noch einmal zurück und verlieren nur knapp mit 27:35 (0:7; 7:21; 6:0; 14:7). Schon vor dem Anpfiff der Partie stand das Spiel unter keinem guten Stern, mussten die Lions doch verletzungsbedingt auf einige wichtige Spieler verzichten. So fehlten den Hausherren unter anderen Christian Bollmann, Christoph Bachmann, Florian Fehrle, Marco Köhler, Dante Neumann und Georg Burmeister, für die jeweils zum Teil junge und noch mit wenig GFL Erfahrung ausgestattete Spieler nachrücken und sich beweisen mussten.

Das dieses Unterfangen trotz guter Vorbereitung durch die Coaches der Lions schwierig werden würde war klar, aber speziell in der zweiten Halbzeit der Begegnung bewies das Team der Löwen, Ehrgeiz, Charakter, Kampfgeist und Teamspirit und brachte sich so zurück in Spiel.

1. Viertel

Das Spiel selbst begann mit dem Kick-Off durch Lions Kicker Tobias Goebel. Die Gäste aus Dresden starteten an der eigenen 34 Yard Linie mit ihrem ersten Angriffsdrive, welcher aber bereits nach nur wenigen Versuchen in einem Punt endete. Ähnliches Bild auf Seiten der Lions. Zwar gelangen den Hausherren zwei neue First Downs, wobei sowohl Runningback Exavier Edwards als auch Quarterback Jake Kennedy mit eigenen Läufen den Hauptanteil hatten, aber im Anschluss daran war auf Höhe der eigenen 40 Yard Linie Schluss und auch die Löwen mussten punten.

Besser lief es im zweiten Drive der Dresden Monarchs. Monarchs Spielmacher Kyle J. Carta-Samuels fand nun immer besser seine Anspielstationen in Person von Mike Schallo, Radim Kalous und Darrell Stewart Jr., wobei letzterer auch für die ersten Punkte zum 0:7 (PAT F. Finke), nach 31 Yard Pass von Kyle J. Carta- Samuels, verantwortlich war. Bis zu Beginn des zweiten Spielviertels bestimmten im weiteren Verlauf die beiden Defense-Reihen das Spielgeschehen und zwangen die jeweiligen Angriffsformationen zum Punt.




2. Viertel

Kurz nachdem ersten Seitenwechsel war es dann auch die Verteidigung der New Yorker Lions, welche für das erste Highlight auf Seiten der Hausherren sorgte. Nach einem harten Hit gegen Dresdens Ballträger Yazan Nasser verlor dieser den Ball und das freie Spielgerät konnte von Löwenverteidiger Da’Shawn Benton zu Gunsten seiner Farben an der Monarchs 44 Yard Linie, gesichert werden.

Quarterback Jake Kennedy nutze mit seiner Offense die gute Feldposition und näherte sich Yard um Yard der Endzone der Gäste. Mit Läufen von Exavier Edwards und zwei langen Pässen auf Justus Holtz, von denen der zweite bis kurz vor die Endzone der Gäste ging, bereiteten die Lions den Ausgleich vor. Die finalen vier Yards zum 7:7 (PAT L. Jeckstadt) überbrückte Exavier Edwards.

Was nun bis zur Halbzeit folgte, waren die spielentscheidenden Minuten der gesamten Begegnung. Auf Seiten der Hausherren lief ab sofort auf beiden Seiten des Balls nicht mehr viel zusammen. Der Angriff der Lions strauchelte und fand nahezu keine nennenswerten Lücken mehr in den Reihen der Monarchs oder verlor sogar in aussichtsreicher Position den Ball tief in der Spielfeldhälfte der Gäste.

Auf der anderen Seite fand die Verteidigung der Löwen vorübergehend kein adäquates Mittel gegen den Angriff der Dresdener. Zwar gelang dem hoffnungsvollen jungen Linebackertalent Chika Otiora sein erster Sack, aber die Punkte zum 7:14 (PAT F. Finke) durch Robin Wilzeck nach 9 Yard Pass von K.J. Carta-Samuels, zum 7:21 (PAT F. Finke) durch Runningback Y. Nasser nach einem 27 Yard Lauf und final zum 7:28 Halbzeitstand (PAT F. Finke) durch Radim Kalous nach 18 Yard Pass von K.J. Carta- Samuels, konnte dieses auch nicht verhindern.

Sah man zu Pausenbeginn im Team der New Yorker Lions einige geknickte und mit sich hadernde Spieler, schafften es die Coaches und die erfahrenen Spieler in der Besprechung, die Mannschaft nochmal neu zu motivieren und aufzubauen.

3. Viertel




Nachdem Kick-Off der Dresden Monarchs starteten die Löwen an der eigenen 14 Yard Linie und begannen einen Drive, welcher letztendlich fast 7 Minuten von der Spieluhr nahm. Läufe durch Exavier Edwards und Jake Kennedy, sowie Passfänge auf den besonders an diesem Tage als Hauptabnehmer für die Pässe agierenden Paul Bogdann, führten den Angriff der Braunschweiger bis knapp 20 Yards vor die Endzone der Gäste. Leider machte dort eine Strafe die gute Ausgangsposition zu Nichte und auch ein ausgespielter vierter Versuch führte nicht zum Erfolg.

Doch aufgeschoben hieß nicht gleich aufgehoben und so startete die Offense der Löwen, nach einem Stopp des Angriffs der Gäste durch die Braunschweiger Defense, nur kurze Zeit später einen neuen und erfolgreichen Versuch, den Rückstand zu verkürzen. Einem langen Lauf von Jake Kennedy über 25 Yards folgte ein weiterer Pass auf Paul Bogdann über 13 Yards, ehe es final Passempfänger Malcolm Abimbola war, welcher mit einem 30 Yard Passfang, den Spielstand auf 13:28 (PAT nicht gut) korrigierte.

Die Verteidigung der Lions zwang abermals die Monarchs zum Punt und die Braunschweiger führten mit zwei schnellen neuen ersten Versuchen durch Exavier Edwards und Jake Kennedy die Aufholjagd fort. Doch was so gut begann, war plötzlich auch wieder vorbei. Ein langer Passversuch von Jake Kennedy auf Justus Holtz landetet nicht in den Armen des Receivers der Lions, sondern in den fangbereiten Händen des Monarchs Passverteidigers Robert Süßmilch.

4. Viertel



Dieses Momentum nutzen die Gäste aus Dresden umgehend aus und zu Beginn des vierten und letzten Spielabschnitts, war es der US-amerikanische Receiver Darrell Stewart Jr., welcher nach einem kurzen Pass seines Quarterbacks die gesamte Braunschweiger Verteidigung austanzte und über 67 Yards zum 13:35 (PAT F. Finke) in die Endzone der Lions einlief.

Wer jetzt meinte die New Yorker Lions würden sich der drohenden Niederlage ergeben, sah sich getäuscht. Von ihrer eigenen 30 Yard Linie beginnend, marschierte der Angriff unter der Regie von Jake Kennedy Richtung Dresdener Endzone und Exavier Edwards verkürzte mit einem Lauf über ein Yard den Rückstand auf 20:35 (PAT L. Jeckstadt).

Bei noch etwas mehr als vier Minuten auf der Spieluhr gelang es der Verteidigung der Lions erneut den Angriff der Monarchs in Schach zu halten und schickte nochmals ihre Offense auf das Feld. Abermals gelang Jake Kennedy und seinem Angriff sich mit schnellen präzisen Spielzügen in Richtung Dresdener Endzone voran zubewegen. Mit einem Passfang über neun Yards war es schließlich Paul Bogdann, der seine Leistung an diesem Tag mit dem 27:35 (PAT L. Jeckstadt) krönen konnte.

Der Versuch der Löwen, mit einem Onside-Kick direkt wieder in Ballbesitz zu kommen, misslang und somit sollte dieses auch den Endstand der Begegnung darstellen, konnten doch die Dresden Monarchs die verbleibenden Sekunden auf der Spieluhr herunterlaufen lassen und somit das Spiel zu ihren Gunsten beenden.




































































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