LionPrideunterliegt dem Vorjahresmeister aus Bad Homburg
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LionPrideunterliegt dem Vorjahresmeister aus Bad Homburg
Als Gästebegrüßtedas LionPride der Eintracht aus Braunschweigam
SonntagdieFalcons aus Bad Homburgin der Sporthalle „Alte Waage“und
unterlagverdient mit45:56(25:27).Frohe Kunde gab es vor dem Spiel aus
dem LazarettdesLöwenrudels, denn zumindest Whitney Jacob konnte wieder
mitwirken, aberfür die drei Nachwuchsspielerinnen Lena Lingnau, Ida Bikker
und Lilly Faustmann war es bereits das zweite Spiel an diesem Tag nachdem
sie um 12Uhr in der WNBL antreten mussten. Das Löwenrudel legte jedoch
gleich los wie die Feuerwehr und konnte sich bisMitte des ersten Viertel auf
13:2 absetzen, so dass sich der Trainervon Bad Homburg zu einer Auszeit
gezwungen sah.Aus dieser kamen dieFalcons dann mit einemsechs zu null
Lauf zurück, doch das LionPride blieb dran und konnte das erste Viertel mit
17:10 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel zeigte sich dann leider ein
gänzlich anderes Bild und nachgutdrei Minutenkonnten die Falcons mit 17:18
die Führung übernehmen unddiese bis auf 17:23 ausbauen, so dass sich
LionPrideCoach Christian Steinwerth bereits zur zweiten Auszeit gezwungen
sah. Erst nach rund siebeneinhalb Minuten im zweiten Viertel gelangen
MorganaSohn dann die ersten Punkte für dasLionPride zum 19:24.Bis zur
Halbzeit sorgten dann nochzwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Corinna
Pöschel und Lena Lingnau für den 25:27 Halbzeitstand, wobei Whitney Jacob
nur knapp den Buzzer-Beater zur Führung verpasste.Kurz nach der Pause
konnte Whitney Jacob dann aber zum 27:27 ausgleichen und es war weiterhin
ein enges Spiel auf Augenhöhe.Zum Ende des Viertels waren nur insgesamt
15 Punktevon beiden Teams erzielt worden, so dass es mit 32:35 ins letzte
Viertel ging.Dann folgte wieder das gleiche Spiel wie in so vielen Spielen
zuvor und die Falcons konnten sich mit einemneun zu nullLaufauf32:46
absetzen, ehe Whitney Jacob die ersten Punkte durch zwei verwandelte
Freiwürfe gelangen. Beim 45:54 gelang es dann rund zweieinhalb Minuten vor
Schluss Octavia Loll mit ihrem einzigen verwandelten Wurf nochmal die
Führungder Falcons unter 10 Punkte zu drücken, doch daswar auch
gleichzeitig derletzteerfolgreiche Wurf des Löwenrudels, sodassamEnde
eine erneute Niederlage mit 45:56 auf der Anzeigetafel leuchtete.Octavia Loll
hat sich bei dem Spiel bereitsnach 30 Sekunden im ersten Viertel erneut
verletzt, sie biss jedoch die Zähne aufeinander und hielt bis zum Schluss
durch. Hiergilt esjetzt wieder abzuwarten,wie schwerwiegend die Verletzung
ist.

LionPride Headcoach Christian Steinwerth nach dem Spiel:„Es war leider eine
verdiente Niederlage auch wenn wir langedranwaren und lange auch den
Glauben hatten, das Ding irgendwie zu reißen, aber unsere offensiven
Schwächen offenbaren sich leider nicht mehr nur bei der Wurfquote, sondern
auch bei der Ausführung der offensiven Ansagen.Damuss sich die
Mannschaft auch die Frage stellen lassen, ob sie alle immer aufs Brett
schauen, ob sie alle immer dabei sind mit voller Konzentration, oder ob sie
eine Auszeit oder Viertelpausenurnutzen, um durchzuschnaufen und dann ihr
eigenes Ding zu machen.Diese taktische Disziplin muss die Mannschaft
verstehen.Man mussüber solidedisziplinierteArbeit dieSpiele holenund das
muss in den Köpfen allerSpielerinnenankommen und nicht nur einiger, die
hier mit dem Herzen voll dabei sind.Wir müssen aufhören immer wieder
Erklärungen und Ausreden zu suchen,wir müssen jetzt auch malTacheles
reden.Es geht nicht über individuelle Glanzleistungen, sondern nur über
Teamzusammenhaltspeziellauch offensiv.“
Am nächsten Samstag geht es dannweiter mit demnächsten Heimspiel gegen
den Tus Lichterfelde.
Viertel:17:10,8:17,7:8,13:21
LionPride:Pöschel12Pkt.(2Dreier)3Steals, Sohn 12 Pkt.5 Reb.,Jacob 9
Pkt. (1Dreier)12 Reb.,Brox6Pkt.,Loll3Pkt.(1Dreier),Lingnau3Pkt.
(1Dreier),Bikker, Faustmann