Eintracht unterliegt Neuss
Eintracht unterliegt Neuss
Die Geschichte der gestrigen 47:69 Heimniederlage des LionPride der
Eintracht aus Braunschweig gegen die Tigersaus Neuss ist eigentlich schnell
erzählt, da sie sich von Woche zu Woche wiederholt. Braunschweig kam gut in
die Partie. Vieles von dem was sich das Team vorgenommen hatte wurde
auch umgesetzt. Aber auch in dieser Partie ließen die Schützlinge von Head-
Coach Christian Steinwerth wieder viele einfache Punkte liegen. Das LionPride
führte nach dem 1. Viertel mit 17:7.

Während die Gäste im 2. Viertel immer
besser in die Partie kamen,unterliefen den Blau-Gelben zunehmend einfache
Fehler. Bis Mitte dieses Spielabschnittswar es ein Spiel auf Augenhöhe.
Neuss änderte ein wenig die Taktik und schnell hatte sich das Team vom
Rhein zur Halbzeit auf 25:25 herangekämpft. Was sich schon im 2. Viertel
angedeutet hatte,nahm dann in der 2. Halbzeit seinen Lauf. Die Blau-Gelben
zeigten das Gesicht wie in den Spielen zuvor. Nichts lief in den Reihen der
Eintracht zusammen, sodass am Ende eine verdiente Niederlage in der
Statistik stand. Einen weiteren Rückschlag musste dasLionPride bereits 2
Minuten vor Ende des 1. Viertels hinnehmen. Mannschaftskapitänin Veronika
Slazyk verletzte sich am Knie und musste fortan ausscheiden. Ob sie im Spiel
am kommenden Wochenende eingesetzt werden kann,muss eine ärztliche
Diagnose klären.Eintracht-Coach Christian Steinwerth: „Heute hat sich die
bisherige Saison wiedergespiegelt. Wir starten ambitioniert und motiviert. Wir
verteidigen gut,aber offensiv sind wir auch in der ersten Phase so schwach,
dass wir uns einen verdienten, deutlicheren Vorsprung einfach nicht holen.
Deshalb bleibt die Tür für den Gegner immer offen. Defensiv machen wir einen
guten Job, in der Offense sind wir jedoch total verunsichert. Neuss trifft in der
wichtigen Phase des Spiels, während wir 2 –3 Airballs in Folgewerfen. Wir
hatten über das ganze Spiel auch zu viel einfache Fehler, die aus der
Verunsicherung kommen. Es ist jetzt erforderlich, dass wir viel miteinander
reden. Das ist jetzt gerade nicht einfach,aber man muss weiter Vertrauen
bilden“.
Viertel: 17:7; 8:18; 12:18; 10:26.Punkte Braunschweig: Lingnau 4, 7 Rebounds, Sohn 5, Faustmann, Slazyk,
Bikker 2, Voß 3, 1 Dreier, Loll 7, 1 Dreier, 6 Rebounds, Brox 10, Jacob 16, 2
Dreier, 12 Rebounds, Niemann.