Braunschweig unterliegt Göttingen
Braunschweig unterliegt Göttingen
Am vergangenen Samstag unterlag das LionPride der Eintracht aus
Braunschweig den medical instinct veilchen BG 74 Göttingen mit 36:57.
Wie bereits vor dem Spiel vermutet, stand US-Girl Whitney Jacob
verletzungsbeding nicht zur Verfügung. Dieser Umstand schwächte die Blau-
Gelben weiter immens. Einen richtig guten Start erwischten die Gäste aus
Göttingen. Nach 3 Minuten führten die Veilchen mit 7:0 und zwangen
Braunschweig zur Auszeit. Im Anschluss punktete Göttingen zum 0:9, ehe
Lena Lingnau nach gut 4 Minuten Spielzeit per Dreier auf 3:9 verkürzen
konnte. Die Gastgeberinnen ließen sich nicht wirklich abschütteln. Nach Ende
des 1. Viertels stand ein 9:14 in der Statistik. Im 2. Viertel kämpften sich die
Löwinnen immer näher heran. 1:24 Minuten vor Ende der 1. Halbzeit zeigte die
Anzeigetafel ein 20:22. Kurze Zeit später erzielte Corinna Pöschel den
erstmaligen Ausgleich (22:22). Zur Halbzeit führten die Gäste aus
Südniedersachsen mit 25:23. Sofort nach dem Seitenwechsel war es Octavia
Loll, die zum 25:25 ausgleichen konnte. Die Veilchen kamen wieder
konzentrierter in die Partie, während die Braunschweigerinnen begannen,

erneut einfache Fehler zu produzieren. Am Ende des 3. Viertels hatten sich die
Gäste wieder absetzen können (30:42). Im abschließenden 4. Viertel brachen
die Gastgeberinnen erneut ein. Immer wieder rannten sich die Löwinnen in der
gegnerischen Verteidigung fest, anstatt den Ball zu bewegen. Der deutliche
Erfolg der Göttingerinnen geht aufgrund einer besseren Leistung in der 2.
Halbzeit in Ordnung. Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel.
„Bei uns sieht es immer an einem Ende des Feldes gut aus. Das war heute
wieder in der Defense. Da kommen der Charakter und die Energie, die in der
Mannschaft steckt, zum Tragen. Dadurch haben wir Göttingen bei 57 Punkten
halten können. Dann kommt das andere Ende des Feldes. Egal was wir für
Würfe herausspielen, nichts fällt. In den wichtigen Momenten schießt
Göttingen einen Dreier und wir kontern mit einem Airball. Das ist die Story
unserer bisherigen Saison. Wir haben eben diese Situation mit den
Langzeitverletzten wie sie ist. Zum Ende wollen wir dann immer zu viel mit der
Brechstange, als vielleicht doch nochmal einen Pass auf eine besser
positionierte Mitspielerin zu spielen“. Am kommenden Wochenende reisen die
Löwinnen nach Chemnitz zu den ChemCats.
Viertel: 9:14; 14:11; 7:17; 6:15.
Punkte Braunschweig: Pöschel 6, Wildrich 1, Lingnau 3, 1 Dreier, Sohn 12, 9
Rebounds, Faustmann, Bikker, Voß 2, Loll 10, 10 Rebounds, Brox, Niemann 2